Powerful Perspectives
40 Jahre SMA
Pioniergeist und Leidenschaft.
Für eine nachhaltige Zukunft.
perspectives
Was 1981 mit der mutigen Vision begann, die Welt dezentral mit erneuerbaren Energien zu versorgen, entwickelte sich zu einem Wegbereiter für den Zugang zu sauberer Energie. Angetrieben von Pioniergeist, Leidenschaft und Innovation gestaltet SMA seit 40 Jahren die globale Energiewende nachhaltig mit. Zeit zurückzuschauen. Und nach vorn. Auf die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft. Gemeinsam zu feiern und gespannt zu sein auf das, was noch kommt.

Milestone Perspectives
Unser Weg für die Energiewende
1981

Start mit mutiger Vision
Drei junge Elektro-Ingenieure beschließen, in Kassel zusammen mit ihrem ehemaligen Universitätsprofessor, Werner Kleinkauf, ein Ingenieurbüro zu gründen. Günther Cramer, Peter Drews und Reiner Wettlaufer wollen computerbasierte Regelsysteme für Windkraft- und Photovoltaikanlagen entwickeln. Denn sie sind überzeugt, dass eine sichere und verlässliche Energieversorgung Mehr lesenauch in kleinen, dezentralen Einheiten funktioniert. Und zwar – und darin liegt das Revolutionäre ihrer Idee – auf Basis von Wind-, Wasser- und Sonnenkraft. Mit dieser Sicht gehören sie in den 1980er Jahren zu einer exotischen Minderheit der Wegbereiter für regenerative Energien.
1982

Erfolg auf Kythnos
Schon ein Jahr nach der Unternehmensgründung können Günther Cramer, Peter Drews und Reiner Wettlaufer beweisen, dass ihre Vision von der dezentralen regenerativen Energieversorgung funktioniert. Auf der griechischen Insel Kythnos geht das erste Wind-Diesel-Hybrid-System Europas mit einer von SMA gebauten Zentralwarte in Betrieb.
1987

Ein Nischenprodukt mit Perspektive
Sechs Jahre nach der Unternehmensgründung ist die Entwicklung des ersten Photovoltaik-Produkts der SMA abgeschlossen: Der Transistor-Wechselrichter PV-WR 1500 ist zunächst ein echtes Nischenprodukt ohne großen Markt.
1991

Wechselrichter in Serie
Der PV-WR 1500 geht in die Serienproduktion. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn noch im selben Jahr tritt
das sogenannte 1.000-Dächer-Programm in Kraft. Bund und Länder übernehmen in Deutschland 70 Prozent der gesamten Anlagen- und Installationskosten für private PV-Aufdachanlagen bis fünf Kilowatt Leistung. Eine Anlage mit 2,2 Kilowatt Spitzenleistung kostet noch rund 60.000 DM.
1993

Kompetenzbündelung
Die SMA Gründer planen weitsichtig und nehmen die Systemkosten ins Visier, um der Photovoltaik eine langfristige Massenperspektive zu geben. Die Kompetenzen dafür bündeln sie im neu gegründeten Geschäftsbereich Solartechnik.
1995

Technologiesprung für den Massenmarkt
SMA stellt die neu entwickelte String-Technologie vor und beschleunigt damit die Entwicklung der gesamten Photovoltaik. Die erstmals im Sunny Boy 700 eingesetzte Technologie erleichtert die Installation von Photovoltaikanlagen erheblich. Nun können auch Elektroinstallateure die Anlagen sicher aufbauen.
1999

Gute Aussichten für netzferne Gebiete
Mit dem Sunny Island präsentiert SMA eine Systemlösung für die zuverlässige Energieversorgung fernab zentraler Versorgungsnetze. Die Vision der Gründer von einer weltweit dezentralen und dabei sicheren und sauberen Energieversorgung bekommt damit sichtbare Konturen.
2000

SMA wird international
Die Unternehmensgründer richten den Blick auf die internationalen Märkte. Die erste internationale SMA Niederlassung nimmt in Kalifornien/USA ihre Arbeit auf. Was in einem kleinen Container beginnt, wird im Lauf der Jahre zu einer der größten und wichtigsten Auslandsgesellschaften.
2001

Aussichtsreicher Marktstart in den USA
Hervorragende Aussichten für den Marktstart in den USA: Als erster Wechselrichter-Hersteller erhält SMA das UL-Zertifikat für den Sunny Boy, das entscheidende Prüfsiegel für den Einsatz im US-Markt.
2001

Saubere Energie auch auf dem Firmengelände
Die erste betriebseigene Photovoltaikanlage geht auf dem SMA Gelände ans Netz – und tut 20 Jahre später immer noch zuverlässig ihren Dienst. Ihr folgen in den kommenden Jahren weitere Anlagen an Gebäuden und auf Freiflächen. Gemeinsam produzieren sie 2020 genug sauberen Strom, um 42 Prozent des Bedarfs von SMA abzudecken.
2002

Effizienz im Fokus
SMA entwickelt die Multi-String-Technologie. Durch sie lassen sich unterschiedlich ausgerichtete Modulstränge hocheffizient mit nur einem Wechselrichter steuern. Ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Kostensenkung und den breiten Einsatz der Photovoltaik.
2003

Der Zentral-Wechselrichter geht in Serie
Nach den kleinen String-Wechselrichtern folgen die großen Zentral-Wechselrichter: Die Serienfertigung des Sunny Central beginnt. Das erste Modell hat eine Leistung von 100 kW.
2005

Weitere Solarmärkte im Blick
Die Internationalisierung bleibt weiter im Fokus: SMA gründet gleich zwei neue Niederlassungen im Mittelmeerraum, SMA Ibérica und SMA Italia.
2005

Erstes Monitoring-Portal für Solaranlagen
Sunny Portal ist das erste Online-Monitoring-Portal für Solaranlagen, das zunächst in Deutschland an den Start geht. 15 Jahre später sind über 700.000 Photovoltaikanlagen aus aller Welt in Sunny Portal registriert – dem weltweit größten Online-Monitoring-Portal für PV-Anlagen.
2007

Expansion in Europa, Australien und China
Mit Niederlassungen in Frankreich und Griechenland verstärkt SMA die Präsenz in Europa. Zusätzlich expandiert das Unternehmen in den jungen australischen Markt und nach China.
2008

Fulminanter Börsenstart
2008 ist ein wichtiges Jahr für die weitere Entwicklung des Unternehmens. Am 27. Juni gelingt SMA der größte Börsengang des Jahres. Im Herbst folgt die Aufnahme in den Deutschen Technologieindex TecDax.
2009

Ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit
Mit der Einweihung der weltweit größten CO2-neutralen Fabrik für Solar-Wechselrichter kann SMA nicht nur die stark wachsende weltweite Nachfrage befriedigen, sondern setzt auch ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit.
2009

Gründung weiterer Auslandsgesellschaften
Die Internationalisierung schreitet mit der Gründung von Auslandsgesellschaften in Tschechien, Benelux, Portugal und den Vereinigten Arabischen Emiraten weiter voran.
2010

Die Vision wird erlebbar
Das neue Gebäude der Solar Academy für die Schulung von bis zu 15.000 Installateuren im Jahr ist ein weiterer Leuchtturm für nachhaltige Architektur: Gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen, ein biogasbetriebenes Blockheizkraftwerk und Batteriespeicher liefern in einem Inselstromsystem rund um die Uhr saubere Energie. Damit beweist SMA, dass auch im relativ sonnenarmen Deutschland eine vollkommen dezentrale und erneuerbare Versorgung von Gebäuden möglich ist.
2010

Internationale Präsenz weiter verstärkt
Mit Niederlassungen in Kanada, Indien und Großbritannien verstärkt SMA auf allen Kontinenten weiter ihre Präsenz.
2012

Expansion auf drei Kontinenten
Mit einer Niederlassung in Kapstadt/Südafrika nimmt SMA das Potenzial der afrikanischen Photovoltaikmärkte in den Blick. SMA Chile ist die erste Auslandsgesellschaft in Lateinamerika. Die Photovoltaikmärkte in Japan und Thailand versprechen ebenfalls rasantes Wachstum, das SMA mit eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften vor Ort erschließen will.
2013

Sonnenkraft statt Diesel
Die SMA Fuel Save Solution integriert erstmals große Photovoltaik-Anteile in Dieselnetze – und sorgt damit in den kommenden Jahren in netzfernen Gebieten und auf Inseln rund um den Globus, die vorher komplett auf schmutzigen und teuren Dieselkraftstoff angewiesen waren, für eine sichere, saubere und kostengünstige Stromversorgung.
2014

Eine starke Partnerschaft
Um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, gehen SMA und Danfoss eine strategische Partnerschaft ein. Danfoss wird mit einem Aktienanteil von 20 Prozent zum Ankerinvestor von SMA.
2014

Rundum-Service mit viel Potenzial
SMA steigt in das Geschäftsfeld der Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen (O&M-Services) für Photovoltaikkraftwerke ein. Schon nach wenigen Jahren gehört SMA zur Spitzengruppe der weltweit führenden Anbieter und betreut 2020 Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 4,8 Gigawatt.
2014

Sonnenreiche Regionen im Blick
Die Tochtergesellschaft SMA Sunbelt Energy GmbH startet in den Markt für Solar-Hybrid-Anwendungen. Ziel ist es, in netzfernen Gebieten in den sonnenreichen Regionen rund um den Äquator eine saubere und zuverlässige Stromversorgung aufzubauen und dabei möglichst viel Dieselkraftstoff durch Solarenergie zu ersetzen. Mehr lesenIn den folgenden Jahren entwickelt sich die SMA Sunbelt weiter zu einem der führenden Anbieter für Off-Grid-, Hybrid- und netzgekoppelte Batterie-Lösungen bis hin zu großen Batteriespeicher-Kraftwerken.
2016

Ausbau der Präsenz in Lateinamerika
SMA baut ihre Präsenz in Lateinamerika mit einer neuen Vertriebs- und Servicegesellschaft in Brasilien weiter aus.
2017

Neue Tochtergesellschaft in Mexiko
Auch 2017 expandiert SMA weiter: Die neue Tochtergesellschaft in Mexiko unterstützt Kunden in allen Segmenten – von privaten und gewerblichen Anlagen bis hin zu PV-Großanlagen – direkt vor Ort.
2018

Eine Plattform für Energiemanagement
SMA führt die IoT-Plattform für Energiemanagement ennexOS in den Markt ein. ennexOS ermöglicht eine effektive Senkung der Energiekosten über alle Sektoren (Stromerzeuger, Elektrogeräte, Speichersysteme, Heizung, Lüftungs- und Klimatechnik, E-Mobilität) hinweg. Die modulare Funktionalität der Plattform ist jederzeit auf die individuellen Anforderungen der Nutzer anpassbar. Mehr lesen Sie reicht vom Monitoring der Energieflüsse über die automatische Optimierung der Gesamtenergiekosten bis zur Einbindung von Haushalten und Unternehmen in den zukünftigen Energiemarkt.
2018

Fokus auf digitalen Energiedienstleistungen
Um die Chancen der Digitalisierung der Energieversorgung gezielt zu nutzen, gründet SMA die Tochtergesellschaft coneva. Sie entwickelt digitale Energiedienstleistungen für die Energiewirtschaft, für Unternehmen sowie für private Prosumer und Verbraucher.
2019

Mehr als 1 GW Speichertechnik
SMA verkauft erstmals Batterie-Wechselrichter mit mehr als 1 Gigawatt Gesamtkapazität und gehört damit zu den weltweit führenden Anbietern für Batterie-Systemtechnik. Kein anderer Anbieter verfügt über eine ähnlich lange Erfahrung und Expertise in der Einbindung von Batteriespeichern in das Gesamtsystem.
2019

Joint-Venture für E-Mobilität
Das Ziel: den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge europaweit vorantreiben. Gemeinsam mit AixControl GmbH und aixACCT charging solutions GmbH gründet SMA das Joint Venture elexon. Mehr lesen Dort bündeln die Partner ihre Kompetenzen im Bereich Elektromobilität mit den Schwerpunkten Ladeinfrastruktur, Energiemanagement und erneuerbare Energien. elexon bietet seinen Kunden schlüsselfertige Lösungen für E-Fahrzeug-Ladeparks aus einer Hand und hat zusätzlich Industrielösungen für Großflotten im Fokus.
2020

Erfolgreicher Start im Markt für Ladelösungen
Mit dem SMA EV Charger für optimiertes Laden mit möglichst viel Solarstrom steigt das Unternehmen erfolgreich in das Geschäftsfeld der Ladelösungen für Elektrofahrzeuge ein. Die Nachfrage übersteigt die ursprünglichen Erwartungen deutlich.
2020

Die Zukunft fest im Blick
Insgesamt sind weltweit SMA Wechselrichter mit einer Leistung von über 100 Gigawatt installiert – das entspricht 80 Atomkraftwerksblöcken. Sie tragen zur Einsparung von 56 Mio. Tonnen CO2 im Jahr bei. Für die Zukunft hat sich SMA vorgenommen, sich zum Energiewende-Unternehmen mit den passenden Lösungen für alle entscheidenden Bereiche weiterzuentwickeln.
Project Perspectives
Geschichten, die bewegen
Das vergessen wir nie! Die spannenden Zeiten, als die Photovoltaik noch in den Kinderschuhen steckte. Die Freude, als der Strom zum ersten Mal solar war. Die Stille, als die Dieselgeneratoren schwiegen. Der Teamspirit. Der Stolz, wenn unsere Entwicklung funktioniert und in die Welt entlassen werden kann. Die Leidenschaft für die erneuerbaren Energien.

Perspektiven in Südafrika
Sonne, Wasser und im Hintergrund der Tafelberg. Kapstadt ist eine der sonnigsten Städte der Welt und für mich ein Traumort. Und auch für viele andere, denn über 20 Millionen Besucher strömen jährlich hierher. Das Hafenviertel besteht aus zwei Hafenbecken und vielen kleinen Geschäften und Restaurants. Wir haben uns riesig gefreut, dass wir ausgerechnet hier eine Solaranlage mit unseren Wechselrichtern ausstatten konnten. Ein perfekter Platz sozusagen. Die unterschiedlichen Dächer erforderten allerdings eine sehr flexible Lösung. Das war schon ein bisschen kniffelig, ist uns aber am Ende mit unseren Partnern richtig gut gelungen. Jetzt versorgt die Sonne das Hafenviertel mit Energie.
Das ist eins von vielen tollen Projekten, die ich mit meinem Team in Südafrika bauen durfte. Und ich freue mich über jedes davon – egal ob Megawatt-Solarkraftwerk oder Safari-Lodge. Aber es gibt immer noch viele Gebiete, die überhaupt keinen Zugang zu Strom haben. Dabei brauchen die Menschen hier schnell bezahlbare Energie und herkömmliche Kraftwerke sind da keine Alternative. Ich bin überzeugt, dass nur erneuerbare Energien Südafrika nachhaltige Zukunfts-Perspektiven eröffnen.
Thorsten Ronge
Regional Manager MEA
Nachtarbeit mit tollem Ergebnis
Bei der SMA Sunbelt arbeiten Kolleg:innen aus zehn Nationen eng zusammen. Gemeinsam sorgen wir selbst in entlegenen Gebieten für eine zuverlässige und saubere Stromversorgung. Dazu gehört auch die Insel Tetiaroa im Südpazifik, einst Refugium von Hollywood-Legende Marlon Brando. Dort waren die Herausforderungen besonders groß: die Leistung eines bestehenden PV-Diesel-Hybridsystems verdoppeln und es um ein Batteriespeichersystem erweitern. Dabei sollte erstmals ein Verfahren zum Einsatz kommen, dass es ermöglicht, das gesamte Stromnetz der Insel aus dem Batteriesystem heraus zu starten. Die Tests dafür mussten wir nachts durchführen, weil wir die Insel tagsüber natürlich nicht mit simulierten Stromausfällen lahmlegen konnten. Als dann alles dunkel war, kurz darauf das Licht wieder anging und unser System lief, haben wir alle Gänsehaut bekommen. Unglaublich schön zu sehen, wie sich unsere gemeinsame Arbeit in der Praxis bewährt. Daran sollen alle Teamkolleginnen und -kollegen teilhaben. Deshalb teilen wir Berichte, Messungen, Lessons Learned, Fotos und Video-Clips oder auch mal lokale Spezialitäten mit den Kolleginnen und Kollegen, die nicht mit am Einsatzort waren. Durch Homeoffice und die vielen Reisen sind wir selten zusammen in einem Büro und müssen Wege finden, die Distanz digital zu überbrücken, Wissen zu teilen, in Kontakt zu bleiben. All das macht meine Arbeit bei der SMA Sunbelt sehr vielseitig und herausfordernd – und ich erlebe sie noch intensiver.
Wiebke Krüger
Head of Project Management & T/C Service

Schwerer Start – gute Aussichten
Über den Preis „Bester Azubi mit Flüchtlingshintergrund“ Preis habe ich mich riesig gefreut. Als der Anruf kam, konnte ich das erst gar nicht glauben. Immerhin haben sich mehr als 200 Azubis aus ganz Deutschland beworben.
Als ich vor ein paar Jahren als Flüchtling nach Deutschland gekommen bin, hatte ich viele Pläne. Einen neuen Beruf lernen, eine Arbeit finden. Mir ein Leben aufbauen in einem Land, das ich vorher nur aus dem Fernsehen und dem Internet kannte. Lernen und Arbeiten war für mich der Weg. Ich machte einen Schulabschluss und bewarb mich um einen Ausbildungsplatz. Den bot mir SMA. Als Azubi zum Elektroniker für Geräte und Systeme war ich fortan Teil von SMA. Anfangs war alles gar nicht so einfach. Ich hatte vor allem viele sprachliche Probleme. Vor allem in der Schule. Geholfen haben mir die tolle Gemeinschaft unter den Azubis und im ganzen Unternehmen und natürlich die wöchentlichen Nachhilfestunden, die mir angeboten wurden. Und auch mein Ausbilder war supernett. Er hat mit Händen und Füßen Fachbegriffe erklärt. Er ist mit uns alle Prüfungsfragen durch gegangen und hat viel mehr Zeit investiert, als es seine Aufgabe gewesen wäre. Vielen Dank dafür! Jetzt bin ich ein bisschen stolz auf mich und glücklich, dass ich weiter bei SMA lernen und arbeiten kann, denn ich habe noch viele Pläne.
Hedayatullah Tajik
Developmet Technician

Ausstieg verpasst
2002 wird auf der griechischen Insel Kythnos im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes ein bis dahin einzigartiges Wind-Diesel-Hybridsystem feierlich eröffnet. Herzstück ist der gemeinsam von SMA und ISET entwickelte Wechselrichter Sunny Island, der hier als 3-phasiges System zum Einsatz kommt – ein Meilenstein in der netzfernen Dorfstromversorgung. Ein Grund zum Feiern, aus Deutschland macht sich eine große Delegation (inkl. Presse) auf den Weg nach Kythnos. An der Spitze der deutschen Delegation stehen mit Prof. Werner Kleinkauf und Günther Cramer zwei Protagonisten der Photovoltaik.
Alles klappt wie am Schnürchen. Die Anreise von Kassel nach Frankfurt. Der Flug nach Athen. Und auch die Überfahrt mit der Fähre von Piräus nach Kythnos verläuft für (fast) alle nach Plan. Bei seinem Vortrag auf Kythnos muss Günther Cramer allerdings ein wenig improvisieren, da sich sein Redemanuskript ca. 50 km entfernt auf einer anderen Insel befindet – bei meinem Kollegen Michael Wollny und mir. Und das kommt so: Beim Anlegen der Fähre sind wir ins Gespräch vertieft, als der Motor wieder anspringt, ist es bereits zu spät. Unsere Überredungskünste können den Kapitän nicht zum Umkehren bewegen, und so setzt er uns auf der nächsten Insel, Serifos, ab. Während wir uns bei einem Strandspaziergang und später in einer wunderschönen Taverne beruhigen, hält Günther Cramer auf der Nachbarinsel aus dem Stegreif eine bravouröse Rede, ein griechisch-orthodoxer Priester segnet die Anlage. Eine technische Meisterleistung ist vollbracht, gekrönt von einer äußerst gelungenen und würdevollen Einweihungsfeier.
Am Nachmittag liest der gut gelaunte Kapitän Michael und mich auf der Nachbarinsel wieder auf. Er lächelt uns freundlich an – man kennt sich ja.
Helmut Aangenvort

Der kleine Unterschied
Mit einem Team internationaler Kollegen installierten wir auf dem Atoll Reao in Fränzösisch Polynesien ein Inselnetz - mitten im Südpazifik, 1350 Kilometer von Tahiti entfernt. Nur einmal in der Woche ging ein Flug zu der kleinen Insel, auf der etwas mehr als 300 Menschen leben und ihren Hauptunterhalt aus der Gewinnung von Kokosöl und Fischfang ziehen. Die dafür eingesetzten Dieselgeneratoren waren laut, der Kraftstoff teuer und die Rußpartikel extrem luftverschmutzend. Als wir nach einigen Tagen Arbeit das Sunny Island System in Betrieb genommen hatten, und die dröhnenden Generatoren zum Teil abschalten konnten, kam ein Mann in weißem Kittel, mit Stethoskop um den Hals auf uns zu. Der Inselarzt. Er kam direkt aus seiner Praxis, die in der Nähe der Generatoren liegt. Begeistert teilte er uns mit, dass er bei der Untersuchung einer Schwangeren erstmals die Ultraschall-Bilder richtig deuten konnte. Zuvor hätten die Vibrationen der Dieselgeneratoren immer verhindert, den „kleinen Unterschied“ zu erkennen. So nah zu erleben, wie Solar-Strom das Leben der Menschen beeinflusst, vergesse ich nie.
Jörg Fischmann
Account Manager
Ein Heim für Kinder
Im Jahr 2010 zerstörte ein verheerendes Erdbeben in Haiti auch ein Krankenhaus, in dem ein Heim für Kinder mit Behinderungen untergebracht war. Eine Gruppe von SMA Mitarbeiter:innen tat sich zusammen und reiste nach Port-au-Prince, um beim Bau einer Solaranlage für ein das neue Zanmi Beni Home for Children zu helfen. Eine Einrichtung, die als Ersatz für das durch das Erdbeben verlorene Zentrum gebaut wurde. Dessen Standort ist abgelegen und es gibt keinen Zugang zu einem zuverlässigen Stromnetz.
SMA arbeitete mit NRG Energy, der Clinton Global Initiative und der Solar Electric Light Foundation zusammen. Wir installierten eine Solaranlage, die einen erheblichen Einfluss auf den täglichen Betrieb des Heims hat, weil sie den Kindern und Betreuer:innen, die dort leben, Zugang zu sauberer, sicherer Energie ermöglicht. Eine Grundvoraussetzung für ein besseres Leben. Als Vater hat mich dieses Projekt besonders berührt und ich bin stolz darauf, Teil einer solch sinnvollen Arbeit zu sein.
Bradley Dore
Director Marketing Department

Start im Container
Unser erstes Headquarter in den USA war zwar nicht die legendäre Garage, aber ein Container direkt gegenüber einer Garage eines damaligen US-Kollegen im beschaulichen Grass Valley, Kalifornien. Eine beengte Angelegenheit, denn den Container hatten wir bis in die letzte Ecke mit Material vollgestellt. So hatten wir für die ersten Inbetriebnahmen alles zur Hand.
Bevor wir aber die ersten Geräte installieren konnten, hatte sich das Zulassungsverfahren über die wichtige Zertifizierungs-Behörde Underwriters Laboratory (UL) über ein gutes Jahr hingezogen. Vor allem der Brandschutz stand im Fokus, denn in den USA sind die meisten Häuser aus Holz und Feuer daher natürlich eine besonders große Gefahr. In langen Gesprächen und auf Basis unserer Erfahrung und Expertise konnten wir UL schließlich von der Sicherheit von Solaranlagen mit unseren Wechselrichtern überzeugen. Hilfreich war schon damals die enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit UL, die wir bis heute pflegen und stetig ausbauen. Schon seit vielen Jahren gestalten wir die Normen für den US-Markt aktiv mit. Heute muss dank unseres UL-akkreditierten Testlabors in Deutschland für die Prüfung unserer Lösungen auch niemand mehr in die USA fliegen.
Begeistert vom Sunny Boy aus Deutschland waren die US-amerikanischen Solaranlagenbetreiber:innen. 36 Prozent mehr Energieertrag als seine damaligen US-Konkurrenten überzeugte alle!
Sven Bremicker
Head of Technology Development Center
„Cramer gegen Kremer“ – ein legendärer Richtungsstreit
Da flogen die (Wort-)Fetzen! An diese legendäre Diskussion im Bildungszentrum Kloster Banz beim alljährlichen PV-Symposium erinnere ich mich noch ganz genau. SMA Unternehmensgründer Günther Cramer traf auf Siemens Spartenchef Peter Kremer . Die beiden Schwergewichte der PV-Branche stritten vor großem Fachpublikum Ende der 1990er Jahre leidenschaftlich über die zukünftige Auslegung von Photovoltaik-Anlagen. Günther Cramer setzte sich für Solaranlagen mit dezentralem Layout und dem Einsatz von String-Wechselrichter ein. Peter Kremer dagegen plädierte vehement für zentrale Lösungen qua Zentralwechselrichter. Konkreter Anlass der Debatte waren die Anlage der Fortbildungsakademie in Herne mit rund 600 SMA Sunny Boy und die der Messe München mit einem Zentralwechselrichter.
Ein echter Grundsatzstreit „Cramer gegen Kremer“ entbrannte. Unser Firmenchef vertrat seine Position so wie wir es von ihm kannten, voller Leidenschaft und absolut überzeugend. Er war schließlich bekannt dafür, Menschen für eine Idee begeistern zu können. Und das muss ihm auch bei dieser denkwürdigen Streitrunde gelungen sein. Denn später habe ich in zahlreichen Gesprächen gehört, dass auf diese –für die Branche legendäre – Diskussion Bezug genommen wurde. Die Frage ob dezentral oder zentral, ist übrigens schon seit vielen Jahren kein Streitthema mehr. Wie ein PV-Kraftwerk ausgelegt wird, darüber entscheiden heute viele Faktoren. Zukunftssichere Lösungen für beide Varianten bietet SMA schon lange an.
Bernd Engel
Im Angesicht des Vulkans
Rechts und links das Meer und ein Wolken-umkränzter Vulkan im Hintergrund. Die Aussicht des Solarkraftwerks Kagoshima ist atemberaubend - und enorm herausfordernd für alle Komponenten.
Vor 8 Jahren haben wir das damals größte PV-Kraftwerk Japans auf einem Trockenhafen errichtet und in Betrieb genommen. Ich kenne keine Anlage, die mehr den Naturgewalten trotzen muss. Hitze, salzige Meeresluft, Stürme und Blitzeinschläge. Das schafft nicht jeder Wechselrichter.
Aber nicht nur Panorama und Umgebungsbedingungen waren einzigartig. Auch der unglaublich hohe Anspruch der Japaner an die Ästhetik hat mich fasziniert. Die PV-Module waren so schnurgerade ausgerichtet, dass man an ihrer Außenkante einen Pfeil hätte langschießen können.
Selbstverständlich haben wir auch bei der Installation der Wechselrichter besonders penibel auf alle Details geachtet. Doch dann ein Schreckmoment: Als wir unsere Sicherungskästen verbauten, kam der Hinweis, dass etwas nicht in Ordnung sei. Wir verstanden die Welt nicht mehr. Und tatsächlich, die SMA Firmenlogos waren nicht auf allen Kästen exakt an der gleichen Stelle befestigt. Nach kleinen Schönheitskorrekturen konnten wir Funktionalität und Ästhetik unter einen Hut bringen. Am Ende waren die japanischen Kraftwerksbetreiber nicht nur zufrieden, sondern bald richtig begeistert. Nämlich von der Leistungskraft des PV-Kraftwerks. Es liefert 30 Prozent mehr Solarstrom, als bei der Planung anvisiert. Ein tolles Gemeinschaftsprojekt, bei dem Kolleg:innen aus Deutschland, Japan, Korea, Thailand und Indien tolles Teamwork geleistet haben.
Josef Helweg
Head of Global Service Operations APAPC
Schnappschuss mit Promi
2016 machten mein Kollege Mathias und ich uns auf den Weg nach Südostasien. Unser Ziel war die philippinische Insel Luzon. Das Solarkraftwerk Catalagan, damals eines der weltweit größten Solarkraftwerke mit String-Wechselrichtern sollte ans Netz gehen. Auf den Philippinen sind die Erneuerbaren auf dem Vormarsch und wir begeistert davon, dabei zu sein und bei der Inbetriebnahme des PV-Parks zu unterstützen.
Die Reise dauerte insgesamt 30 Stunden, fünf davon verbrachten wir auf holprigen Off-Road-Pisten ins Landesinnere. Ein schweißtreibendes Abenteuer, das mit der erfolgreichen Inbetriebnahme des riesigen Solarparks noch nicht ganz zu Ende war. Denn kurz vor der Abreise trafen wir noch den Shootingstar der philippinischen erneuerbare Energiebrache. Den damals 23 Jahre jungen Leandro Leviste. Er war sichtlich zufrieden mit seinem neuen Solarkraftwerk und gerne zu einem Schnappschuss mit uns bereit.
Andreas Hoefer
Service Training Quality & Performance Professional
„Made in Germany“ überzeugt
Ziemlich klein war es, unser SMA Büro auf Zeit in Tokio. 8 Kollegen drängten sich um einen großen Tisch. Von morgens bis abends glühten die Telefone, wenn wir potenzielle Kunden kontaktierten und ihnen die für den japanischen Markt völlig neue Wechselrichtermarke SMA vorstellten. Das war eine ziemliche Herausforderung in einem Land, das technologisch führend ist und seine eigenen weltbekannten Marken produziert. Aber die Produkte und Lösungen made in Germany haben meine qualitätsbewussten Landsleute überzeugt.
2011 wollte ich in einer Branche arbeiten, die die saubere Energieversorgung der Zukunft gestaltet und den Menschen eine Perspektive bietet. Deshalb bin ich zu SMA gekommen - und ich freue mich sehr, dass wir erfolgreich sind. SMA hat sich in Japan etabliert. Wir haben jetzt mehr als 50 talentierte Kollegen, deutlich mehr Büros und hervorragende Zukunftsperspektiven.
Masafumi (Massi) Kawakami
Head of GSO
Gut aufgenommen bei SMA
Ein Praktikum führte mich im Sommer 2000 zu SMA. Ich war gerade erst in Deutschland angekommen, es war mein erster Job überhaupt und mein Deutsch leider noch nicht allzu gut. Ich war sehr aufgeregt und ein bisschen unsicher, aber sofort von der familiären Atmosphäre bei SMA begeistert. Fasziniert haben mich die Offenheit der Kollegen, die kurzen Wege und der lockere Austausch mit den Entwicklern. Unglaublich, was ich dadurch alles gelernt habe.
Der Solarbranche stand der große Boom noch bevor und ich weiß noch genau, wie wir damals die Fertigung von 3.000 Wechselrichtern in nur einem Monat mit einem Umtrunk gemeinsam gefeiert haben. Kurze Zeit später hat SMA diese Stückzahl übrigens täglich produziert.
Diese Stimmung aus der Aufbruchszeit der Photovoltaik vergesse ich nie. Und obwohl sich Vieles verändert hat, ist der SMA Spirit immer geblieben – die tolle Unternehmenskultur und der Zusammenhalt der Kolleg:innen. Das ist für mich auch heute noch etwas ganz Besonderes.
Astrit Rraci
Global Costumer Quality Monitoring

Megawatt oder Gigawatt?
Bei einem Treffen mit einem globalen PV-Projektentwickler diskutierten wir kurz nach der Gründung von SMA Südamerika, über den Energiemarkt in Chile. Als ich erklärte, dass hier aktuell nur Solarleistung von 3 MW installiert ist, sagte mein Gesprächspartner: „Ja, natürlich, gut zu wissen, dass die Kapazität der PV im Land 3 GW beträgt!" Es war ihm vollkommen unverständlich, dass er sich um das 1.000-fache täuschte und es wirklich nur 3 MW waren – gerade mal genug für die Versorgung von 7.500 Haushalten.
Als SMA 2012 in Chile an den Start ging, realisierte nur eine Handvoll Unternehmen Solar-Projekte. Einige von ihnen übten sogar weiterhin Druck auf die Behörden aus, um Kohleprojekte weiterzuentwickeln. Andere sahen in der Kernenergie die Rettung. Unfassbar, wenn man bedenkt, welche Folgen das für ein erbebengefährdetes Land wie Chile haben kann.
Ich bin glücklich, zu denjenigen zu gehören, die dazu beitragen, die Solarenergie in Südamerika zu etablieren. Und die Aussichten werden immer besser! Bislang sind allein mit SMA Technologie 3 GW Leistung in Südamerika verbaut – genug für 3 Millionen Haushalte!
Daniel Rosende
General Manager SMA Süd Amerika (SMA South America)

Kleines Auto, großer Bahnhof
Mit allen beteiligten Kollegen und den externen Entwicklern von Ninjaneers haben wir am Nikolaustag 2019 auf den erfolgreichen Ladetest mit dem EV-Charger angestoßen. Das allererste Mal wurde ein E-Fahrzeug mit dem SMA EV-Charger unter dem Solardach geladen und somit quasi die Sonne in den Tank geholt. Es war toll zu sehen, dass unsere Entwicklung funktioniert hat. Besonders schön war, dass wir das Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit auch gemeinsam feiern konnten – obwohl es an diesem Dezembertag echt kalt war. Wenn jetzt noch die Ladeinfrastruktur in Deutschland konsequent ausgebaut wird, dann steht einem sauberen Fahrspaß bald nichts mehr im Wege.
Lisa Spangenberg
Product Managerin Charging Solutions
Pioneers Perspectives
Energiewende geht nur gemeinsam
Seit vielen Jahren an unserer Seite – ein großes Dankeschön an die #PVPioneers.